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Das Anlagevermögen

Anlagevermögen, Abschreibung und Auswirkungen auf das Betriebsergebnis

Das Anlagevermögen spielt eine zentrale Rolle in jedem Unternehmen. Es umfasst alle

Vermögenswerte, die langfristig im Betrieb verbleiben und der Leistungserstellung dienen.

Unternehmer sollten das Anlagevermögen nicht nur im Hinblick auf den Kauf, sondern auch auf die Abschreibung und deren Auswirkungen auf das Betriebsergebnis genau betrachten.

 

Was zählt zum Anlagevermögen?

Zum Anlagevermögen gehören alle Vermögenswerte, die dem Unternehmen langfristig dienen

sollen. Diese lassen sich in drei Kategorien einteilen:

1. Sachanlagen: Dazu gehören Gebäude, Maschinen, Fahrzeuge, Büroausstattung und technische Anlagen.

2. Immaterielle Vermögenswerte: Hierunter fallen Patente, Lizenzen, Software oder

Markenrechte.

3. Finanzanlagen: Dazu zählen Beteiligungen, Wertpapiere oder langfristig angelegte Darlehen. Das Anlagevermögen wird in der Bilanz unter den Aktiva ausgewiesen und spiegelt die Investition des Unternehmens in langfristige Wirtschaftsgüter wider.

 

Abschreibung: Definition und Bedeutung

Die Abschreibung (AfA = Absetzung für Abnutzung) ist ein buchhalterisches Verfahren, um die

Wertminderung von Anlagevermögen über dessen Nutzungsdauer zu erfassen. Sie ist ein zentraler

Bestandteil der Rechnungslegung und dient dazu, den tatsächlichen Wertverlust von

Wirtschaftsgütern abzubilden.

 

Methoden der Abschreibung:

1. Lineare Abschreibung: Der Anschaffungswert wird gleichmäßig über die Nutzungsdauer

verteilt. Beispiel: Eine Maschine mit Anschaffungskosten von 10.000 Euro und einer

Nutzungsdauer von 5 Jahren wird jährlich mit 2.000 Euro abgeschrieben.

2. Degressive Abschreibung: Hier sinkt der Abschreibungsbetrag jedes Jahr, da ein Prozentsatz

des Restwertes abgeschrieben wird. Diese Methode ist seit 2020 wieder für bestimmte

Wirtschaftsgüter zeitweise zulässig.

3. Leistungsbezogene Abschreibung: Die Abschreibung richtet sich nach der tatsächlichen

Nutzung des Wirtschaftsguts, z. B. nach Produktionsstunden oder gefahrenen Kilometern.

 

Steuerliche und betriebswirtschaftliche Vorteile der Abschreibung

Die Abschreibung wirkt sich unmittelbar auf das Betriebsergebnis aus, da sie als Aufwand in der

Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) verbucht wird. Dadurch mindert sie den steuerpflichtigen

Gewinn, was zu einer geringeren Steuerlast führt.

Beispiel: Wenn ein Unternehmen einen Gewinn von 100.000 Euro erzielt und Abschreibungen in

Höhe von 20.000 Euro geltend macht, sinkt der zu versteuernde Gewinn auf 80.000 Euro. Bei einem Steuersatz von 30 % spart das Unternehmen somit 6.000 Euro an Steuern.

Darüber hinaus ermöglicht die Abschreibung eine planmäßige Verteilung der Anschaffungskosten

über mehrere Jahre. Das entlastet das Unternehmen finanziell und erleichtert die Investitionsplanung.

 

Auswirkungen auf das Betriebsergebnis

Die Abschreibung hat einen direkten Einfluss auf das Betriebsergebnis, da sie als Aufwand gebucht

wird. Eine höhere Abschreibung reduziert den Gewinn, während eine geringere Abschreibung den

Gewinn erhöht. Für Unternehmer ist es wichtig, die Abschreibungsstrategie im Kontext ihrer

Gesamtfinanzplanung zu betrachten:Anlagevermögen, Abschreibung und Auswirkungen auf das Betriebsergebnis Das Anlagevermögen spielt eine zentrale Rolle in jedem Unternehmen. Es umfasst alle Vermögenswerte, die langfristig im Betrieb verbleiben und der Leistungserstellung dienen. Unternehmer sollten das Anlagevermögen nicht nur im Hinblick auf den Kauf, sondern auch auf die Abschreibung und deren Auswirkungen auf das Betriebsergebnis genau betrachten.

 

Was zählt zum Anlagevermögen?

Zum Anlagevermögen gehören alle Vermögenswerte, die dem Unternehmen langfristig dienen

sollen. Diese lassen sich in drei Kategorien einteilen:

1. Sachanlagen: Dazu gehören Gebäude, Maschinen, Fahrzeuge, Büroausstattung und technische

Anlagen.

2. Immaterielle Vermögenswerte: Hierunter fallen Patente, Lizenzen, Software oder

Markenrechte.

3. Finanzanlagen: Dazu zählen Beteiligungen, Wertpapiere oder langfristig angelegte Darlehen.

Das Anlagevermögen wird in der Bilanz unter den Aktiva ausgewiesen und spiegelt die Investition

des Unternehmens in langfristige Wirtschaftsgüter wider.

 

Abschreibung: Definition und Bedeutung

Die Abschreibung (AfA = Absetzung für Abnutzung) ist ein buchhalterisches Verfahren, um die

Wertminderung von Anlagevermögen über dessen Nutzungsdauer zu erfassen. Sie ist ein zentraler

Bestandteil der Rechnungslegung und dient dazu, den tatsächlichen Wertverlust von

Wirtschaftsgütern abzubilden.

 

Methoden der Abschreibung:

1. Lineare Abschreibung: Der Anschaffungswert wird gleichmäßig über die Nutzungsdauer

verteilt. Beispiel: Eine Maschine mit Anschaffungskosten von 10.000 Euro und einer

Nutzungsdauer von 5 Jahren wird jährlich mit 2.000 Euro abgeschrieben.

2. Degressive Abschreibung: Hier sinkt der Abschreibungsbetrag jedes Jahr, da ein Prozentsatz

des Restwertes abgeschrieben wird. Diese Methode ist seit 2020 wieder für bestimmte

Wirtschaftsgüter zeitweise zulässig.

3. Leistungsbezogene Abschreibung: Die Abschreibung richtet sich nach der tatsächlichen

Nutzung des Wirtschaftsguts, z. B. nach Produktionsstunden oder gefahrenen Kilometern.

 

Steuerliche und betriebswirtschaftliche Vorteile der Abschreibung

Die Abschreibung wirkt sich unmittelbar auf das Betriebsergebnis aus, da sie als Aufwand in der

Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) verbucht wird. Dadurch mindert sie den steuerpflichtigen

Gewinn, was zu einer geringeren Steuerlast führt.

Beispiel: Wenn ein Unternehmen einen Gewinn von 100.000 Euro erzielt und Abschreibungen in

Höhe von 20.000 Euro geltend macht, sinkt der zu versteuernde Gewinn auf 80.000 Euro. Bei einem Steuersatz von 30 % spart das Unternehmen somit 6.000 Euro an Steuern.

Darüber hinaus ermöglicht die Abschreibung eine planmäßige Verteilung der Anschaffungskosten

über mehrere Jahre. Das entlastet das Unternehmen finanziell und erleichtert die

Investitionsplanung.

 

Auswirkungen auf das Betriebsergebnis

Die Abschreibung hat einen direkten Einfluss auf das Betriebsergebnis, da sie als Aufwand gebucht

wird. Eine höhere Abschreibung reduziert den Gewinn, während eine geringere Abschreibung den

Gewinn erhöht. Für Unternehmer ist es wichtig, die Abschreibungsstrategie im Kontext ihrer

Gesamtfinanzplanung zu betrachten:

1. Kurzfristige Effekte: Eine hohe Abschreibung in den ersten Jahren senkt den Gewinn und die

Steuerlast, kann jedoch die Eigenkapitalquote beeinflussen.

2. Langfristige Effekte: Die planmäßige Abschreibung sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der

Kosten und eine bessere Planbarkeit des Ergebnisses.

 

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